Urlaub in Deutschland

Letztes Wochenende verschlug es mich nach Maroldsweisach, einem Nest hinter Bamberg.


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Das Stück Kuchen beim Bäcker kostet 2 Euro 50, aber es ist so groß wie ein DINA4-Blatt. Auch die Apfeltaschen sind doppelt so groß und halb so teuer wie daheim. Das haut einen als Münchner erstermal von den Socken. Mit einem M-Nummernschild wird man beim Vorbeifahren beäugt wie damals als Langnase in Shanghai. Es gibt Kinder und Alte. Dazwischen Landflucht.

Dank Wikihood mache ich einen Abstecher zum nahen Zeilberg, auf dem es ein Basaltwerk gibt samt einem (Kinder-)Erlebnispfad drumherum.

Auf der Suche nach einem See in der Nähe passiere ich die ehemalige Grenze zur ehemaligen DDR und lande an einem ehemaligen Freibad, das noch den Charme von jenseits des Eisernen Vorhangs versprüht.

Schöne Landschaften, malerische Burgruinen. Alles voller Zitronenfalter, die auch hin und wieder auf meiner Windschutzscheibe zerschellen.

Danach ein Abstecher nach Bamberg. Ich fahre gefühlte dreimal im Kreis, denn das Wegweisersystem zu den Parkhäusern ist perfide und sollte wohl bereits im Mittelalter Angreifer verwirren. Ja, Bamberg: Mittelalter-Touristen-Studentenstadt. Nur auf dem Marktplatz dröhnt irgendein Après-Ski-Futzi seine Open-Air-Schnulzen. Goethe war sicher auch schon hier.

Panoramas erstellt mit Photosynth für’s iPhone. Bequem, aber wie man sieht nicht perfekt überblendet.

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