You're currently browsing the "Deutsch" category. See all posts instead.

Wir Sind Die Nacht

Seit Donnerstag läuft Wir Sind Die Nacht in den Kinos. Ein deutscher Vampirfilm, der – wie soll es heutzutage auch anders sein – in Berlin spielt, und trotz aktuellem Vampirboom glücklicherweise nicht versucht, Twilight zu kopieren. Den Kritikern gefällt’s.

Ich hatte die Ehre, zu den Visual Effects beizutragen.

Überhört

Handytelefonat hinter mir in der Schlange:

Ich bin beim Wöhrl an der Kasse.

Wöhrl. An der Kasse.

Beim Wöhrl.

BEKLEIDUNGSGESCHÄFT WÖHRL!!

An der Kasse!

Ich geh dann runter zum Papierladen.

Papierladen. … Schreibwarenladen.

SCHREIB – WAREN – GE – SCHÄFT!!!

TSCHÜSS SCHATZ!

Log2Lin

Analoger Film ist tot, mag sich mancher bereits denken. Doch ganz so schnell wird der Spaß mit dem dpx-Format und dem logarithmischen Farbraum vermutlich nicht verschwinden.

Bisher habe ich unhinterfragt als log-lin-Konvertierung nur die Standardkurven verwendet, die bekanntlich auf Kodak-Filmmaterialien von vor zig Jahrzehnten basieren. Black Level 95, White 685, Gamma 0.6.

Erst kürzlich hat mir jemand vom Filmexperten “Josh Pines” erzählt, dessen alternative Methode der logarithmischen Konvertierung wohl ein kleiner heiliger Gral sein muss. Zumindest in angloamerikanischen High-End-Schmieden (Weta usw.) ist sie im Einsatz und schon deshalb schadet es wohl kaum, sie zu übernehmen. Pines’ Formel behebt nämlich das Problem, dass negative Werte entstehen können, die im Compositing ein pain in the ass sind.

Eine leicht zu implementierende Version habe ich auf der OpenEXR-Liste gefunden. In der folgenden Formel ist x ist der Farbwert im logarithmischen Raum, er wird aber als float-Werte zwischen 0 und 1 eingesetzt, und nicht als 10-Bit-Wert zwischen 0 und 1023.

y = pow(10.0, (x * 1023 – LogReference) * 0.002 / Gamma) * LinReference
Gamma = 0.6
LogReference = 445
LinReference = 0.18

Und Rückwärts als lin2log:

y = (LogReference + log10(max(x, 0.0000001 ) / LinReference) * Gamma / 0.002) / 1023

Der Wert 445 auf der logarithmischen Skala wird auf den mittleren Grauwert im linearen Raum (0,18) abgebildet. Hier sind Implementierungen der Formeln als Fusion-Makro:

JoshPinesLogLin.setting

Das resultierende lineare Bild ist, wie man an der oben abgebildeten Kurve sieht, etwas dunkler. Im sRGB Farbraum fällt das wiederum wenig auf, das Bild wirkt lediglich etwas flauer, da die Schwärzen – siehe Ausschnittsvergrößerung – ja angehoben wurden.

Nuke: Read-Nodes auf Fehler checken

Praktisches Python-Snippet, das Read-Nodes, deren Footage fehlt, auf eine schwarze Slate umstellt:

for i in nuke.allNodes("Read"):
   if i.error():
      i.knob("on_error").setValue(1)

Möglich gemacht durch die Methode “error()”.

In Zukunft habe ich vor, ein paar weitere technische Artikel zum Thema Compositing zu bloggen. Mal sehen, ob der Vorsatz hält 🙂

Hundefotografie Pfotenbild – Design update

Für Tierfotografie in München hier entlang:

Pfotenbild Screenshot

Letzte Woche bin ich dazu gekommen, pfotenbild.de ein kleines kosmetisches Update zu verpassen. Die Seite hat unter anderem eine Galerie für die Outdoor-Serien der Fotografin Andrea Schleicher spendiert bekommen.

So, genug des Webdesigns für heute.

Clients From Hell

I don’t know what I want until I know what the final product looks like. So, I would like you to create 5 fully functional websites so I can decide then pay you for one of those.

Während der Praktikant seine Arbeitszeit auf Facebook verdödelt, versenkt man als Freelancer doch lieber seine Stunden auf clientsfromhell.net, wo der Name Programm ist und man sich freuen kann, dass es anderswo noch schlimmere Kundenwünsche gibt.

One client called me this morning. After a brief discussion and proposing the price, suddenly he said:
“I’m sorry, I thought freelancers work for free.”

Prost Mahlzeit!

Futurama!

Comedy Central wird Futurama auferstehen lassen. In einem Monat ist es so weit, im Futurama-Blog wird schonmal fleißig mit Bildern und Zeichnungen dem Fan die Wartezeit versüßt.