Ein Online-Shop, der Vertrauen schafft…

Hinweis: Dieser Eintrag beschreibt meinen ersten Eindruck eines Online-Shops. Meine Bestellung wurde entgegen meines negativen Ersteindrucks zu meiner vollsten Zufriedenheit abgewickelt. Ich lasse das Posting hier aber stehen, denn es soll nicht verschwiegen werden, wie wichtig eine seriöse Online-Präsenz ist 🙂

1 Tippfehler, 2 Grammatikfehler, ein Photoshopdesaster... wer findet mehr?

Ich frage mich, wie man Rechtschreibfehler in Bilder machen kann, die man ja nicht schnell hinschreibt sondern irgendwann explizit aus Photoshop ausschneidet, in die Homepage einsetzt, usw…

Ich habe da trotzdem mal was bestellt – hat die Firma aus Oberbayern doch schließlich die Bändchen für die Münchner Filmfestparty hergestellt, zu der ich letztens eingeladen war. In der Order-Bestätigung stand dann plötzlich eine Adresse in den USA – oder war das nur die Default-Adresse für den verwendeten Online-Shop? Man weiß es nicht. Ich bin auf jeden Fall gespannt, ob da irgendwas ankommt. Immerhin, es gibt eine Seite über die “no hassle return guarantee”…

Nachtrag: Entgegen meinen Befürchtungen war ich mit der Bestellung und Ausführung absolut zufrieden. Der Eigentümer des entsprechenden Online-Shops hat mich sogar auf Grund dieses Postings kontaktiert, und sich für mein indirektes Feedback bedankt und die Webseite überarbeitet. Ich kann meinen Besuchern eine Bestellung dort wirklich empfehlen.

Final Fantasy Stop Motion

Remember, when kids played with their action figures instead of creating an awesome 8 minute stop-motion battle sequence full of VFX?

Also, here’s a look behind the scenes.

Scripting Tutorial

I’ve recorded my very first video tutorial:

It introduces Fusion’s scripting console and describes basic commands to create and modify tools and handle file names.

Took me 3 evenings to record it and cut the 45 minutes down to 15. I hope you like it 🙂

Kratzer im Image von WWF

Bei der ARD gibt es eine hochinteressante Doku über das vermeintliche Umweltimage des WWF:

(Link zur ARD-Mediathek, wird dort vermutlich in etwa 2 Wochen gelöscht)

Die ganze Organisation bekommt in dem Film “Der Pakt mit dem Panda” eine Orwell’sche Fratze. Auf Borneo verleihen sie Palmölkonzernen ein grünes Nachhaltigkeitssiegel dafür, dass ein Ministück Regelwald erhalten bleibt in einer Plantage, die bis zum Horizont reicht. Die Bauern werden enteignet oder eingesperrt. In Indien werden Bauerndörfer entvölkert, um Tiger-Reservate ohne Tiger zu gründen, in denen westliche Touristen dann für 10.000 $ mit dem WWF auf Fotosafari gehen können.

Der filmische Stil ähnelt Dokus wie “Let’s make Money” oder “We feed the world“. Ein sonorer Sprecher (Hans-Peter Bögel) berichtet mit leicht resignierendem Unterton, die langsame Musik aus klagenden Streichern und dumpfen Tönen ist im Grunde manipulativ, wenn auch nicht allzu offensichtlich.

Die Darsteller dieser Doku kommen einem bekannt vor: Unsympathische Männer, deren dicker Hals aus den zu engen Hemdkrägen quillt, dicke Kapitalisten und Lobbyisten die ihre Mutter verkaufen würden – oder zumindest die Gesundheit ihrer Landesbevölkerung. Natürlich fällt wieder der Name Monsanto, der Argentinien scheinbar bereits in eine pestizidgetränkte Soja-Monokultur verwandelt hat. Der WWF sorgt dann dafür, dass das Gen-Soja irgendwie ein “Nachhaltigkeits”-Siegel bekommt. Geld fließt, Posten werden vergeben, Runde Tische gegründet, eine Hand wäscht die andere. Oft genug besteht sogar schon Personalunion zwischen Agrar-Industrie und WWF (bzw. in der Vergangenheit oft Militärjunta und WWF).

Dann die jung-dynamische marktgläubige WWF-Rednerin, die beim Stelldichein der Bioethanol-Branche vorspricht: Der WWF sei nicht wie “andere” Naturschutzorganisationen sagt sie, isst die Schnittchen, die ihr von der Bioethanol-Lobby kredenzt werden, und ist stolz, dass die Industrie wenigstens mit dem WWF spricht und wage Versprechen über Nachhaltigkeit abgibt. Erfolgsbeispiele möchte sie keine nennen. Ebenso wenig im deutschen Fernsehen den Standpunkt des WWF in Bezug auf Gentechnik. Der Chef in den USA ist nämlich bekennender Anhänger der Gen-Food-“Heilslehre” – sehr zum Vergnügen der großen Agrarkonzerne.

Klassische Antagonisten, denen man meint, schon an der Mimik anzusehen, wenn sie mit der Wahrheit ringen.

Auf der Protagonisten-Seite stehen ebenfalls bekannte Archetypen. Der Indiohäuptling, der herrlich naiv im Schlusswort davon redet, dass ihn selbst Soldaten nicht aus seinem heiligen Urwald vertreiben könnten… geschädigte oder vertriebene Bauern in Argentinien und Borneo in ihren Dörfern, verbrannten Wäldern und klapprigen Autos… Enthüllungsjournalisten vor ihrem Computer…

Auch wenn die Macher der Dokumentation die Bilder bedienen, die man bereits im Kopf hat, wenn es um gut & böse im Regenwald-Abholz-Business geht, ist sie empfehlenswert. Und sollte auch nur die Hälfte all dessen wahr sein, so gilt die “Wir haben ja nichts gewusst”-Ausrede jetzt nicht mehr.

Links:

  • SZ-Artikel
  • “Faktencheck” zum Film durch den WWF. Naja, das liest sich schon sehr nach Schadensbegrenzung. Insbesondere die angeblich neutrale bis ablehnende Haltung zu Gentechnik wird im Film durch O-Töne widerlegt. Hier die Gegen-Faktencheck-Wiki.

Alles, was mit der Musik- und Filmindustrie falsch läuft in nur einem Bild

Vor dem Hintergrund der Nachrichten über die Schließung des Umsonst-Filme-Anguck-Portals “kino.to” ist es immer wieder lustig zu sehen, wie eine Multimillionen-Euro-Industrie es regelrecht darauf anlegt, ihre Kunden und Fans vor den Kopf zu stoßen.

Leider kann ich die von Weird Al höchstpersönlich auf seiner Youtube-Seite veröffentlichten Musikvideos in Deutschland nicht sehen. Was hat die GEMA damit zu tun? Ich weiß es nicht. Herr Yankovic vermutlich auch nicht, aber Deutsche scheinen nicht allein zu sein, denn Weird Al verweist Nicht-Amerikaner direkt auf Myplay, wo es alle seine Videos zu sehen gibt.

Als jemand, der eigentlich seine Brötchen in der Medienindustrie verdient, habe ich vollstes Verständnis für jeden hierzulande, der sich internationale Filme, Dokus und Serien aus dem Netz zieht. Denn jemand, der zeitnahen, originalsprachigen und werbefreien Entertainment-Stoff sucht, wird hierzulande leider nicht legal bedient.

The Final Answer to All Lens Flare Plugins

Raytracing lens-flares through a model of an actual lens. Fast enough for real-time use!

Matthias B. Hullin, Elmar Eisemann, Hans-Peter Seidel, Sungkil Lee: Physically-Based Real-Time Lens Flare Rendering. In: ACM Transactions on Graphics, Vol. 30 (4), 2011 (Proc. SIGGRAPH).

Check out the paper here.

Hot Wheels

While I’m busy on other stuff (you know… real life), here’s a couple of videos for the boys amongst the crowd. Cars!

Listen to the driver explain the forces and speeds involved:

So… this being sponsored by Hot Wheels… is it just a fake viral video? Apparently not. There’s no entry in the Guinness Book of Records, but here’s a video from a spectator. The only “fake” part was two camera positions that made the jump look as long as possible.