MINGR Jewelry
Just before Christmas I finished an HDTV commercial for China’s largest gold, platinum and diamond manufacturer featuring Japanese-Brazilian model Akemi Katsuki.
VFX were done at Pixomondo’s Shanghai office where I had the honor to fill the positions of art director & lead compositor. Thanks to my fellow artists for the great and hard work: Simon (particle FX), Jonas (VRay), Lin Kai (modelling), Benson (digital beautification), Mael, Max, Robert and Steffi (additional compositing) as well as Andy (coordination and interpretation). Video clip coming soon.
Director: Stepby Leung
Production: Standard Work Productions
VFX: Pixomondo
Format: 1080p, 30″ – 15″ – 10″ – 7.5″ – 5″
CN 2009
Avatar
Oh my, what a cinematic milestone. The storyline is a bit of a nerd’s juvenile Mechwarrior dreams mixed with clichés from Pocahontas, but we’re not wearing those heavy unwieldy 3D glasses for the story, right? The level of realism they achieved when it came to motion capturing and CG environments was incredible. The camera moves felt very real, and the 3D really was as great as they claim it is.
It worked best for narrow spaces and closeup shots of the actors. The shots where they added defocused elements very close in the foreground mostly looked weird though, because these things get cut off in mid-air by the edges of the screen. The Chinese subtitles, floating in the air in front of the screen, were an unusual but funny addition.
Anyway, quite an experience and it I hope the technology becomes common knowledge sooner rather than later so that directors can afford to do interesting plots or arthouse stuff in 3D/CG instead of just blockbusters. And some lighter glasses.
WiFi
Hab mir nen WLAN-Router gekauft. Das Ding zu konfigurieren ist ein bisschen schwieriger als es zu kaufen 🙂
Zum Glück sind die Menüs und Eingabefelder überall auf der Welt ähnlich, und wenn ich das Passwort gleich richtig eingegeben hätte, wäre alles mit wenigen Klicks fertig gewesen. So hat es ein paar mehr Anläufe gebraucht, mit nem Kollegen als Dolmetscher und dem guten alten LEO, bei dem man inzwischen auch auf Chinesisch Zeichen für Zeichen nachschlagen kann.
Chinesisch Essen 5
In der Nähe vom Jing’an Tempel gibt es ein großes und gut besuchtes Chinarestaurant, das kann ja mal nicht verkehrt sein. Gesagt – getan – und schon beim Hinsetzen wird uns leicht mulmig. Die Kellnerin legt uns nämlich ein Clipboard mit einer chinesischen Multiple-Choice-Ankreuzliste vor. Zum Glück reicht sie einen großen laminierten Wisch mit englischen Entsprechungen nach. Nochmal Glück gehabt. Einem Kollegen zu Folge hat sich Shanghai auf dem Weg zu Expo und internationaler Businessmetropole rasant entwickelt, vor 3 Jahren war Ankreuzen überall üblich und es gab die Draufzeige-Karten für Westler nirgendwo. Also ran an den Speck…
Nach ein paar Minuten haben wir unter den ca. 100 Dingen die paar identifiziert, die genießbar klingen, sprich, die keine Innereien und Entenzungen beinhalten. Fried Noodles with Beef, Shrimp Dumplings, Fried Fish und Catfish in “Super Spocy” Soße. Die Gerichte trudeln auch prompt ein, schmecken lecker, nur der Catfish lässt auf sich warten. Einer herbeigerufenen Kellnerin zeige ich den Durchschlag unserer Ankreuzbestellung und weise sie stumm auf das fehlende Gericht hin. Sie notiert etwas auf unserer Bestellung, und holt eine weitere Kellnerin. Dann scheint die Sache geklärt zu sein. Bis ein weiterer Kellner hinzu kommt, und uns scheinbar mitteilt, dass der Catfish aus sei. Schade, die Spocy-Soße hätte mich schon interessiert.
Am Abend des selben Tages geht es Hot Pot essen, das Gruppenfondue, das wir bereits im Kollegenkreis des öfteren genossen haben. Meine unzusammenhängenden Brocken Chinesisch reichen inzwischen, um einen Restaurantbesuch zu meistern. Wenn auch auf dem linguistischen Niveau eines Kleinkindes. Aber es ist ein schönes Gefühl, wenn die wie magische Zauberformeln ausgesprochenen Silben die gewünschte Wirkung haben.
san rén – drei Personen
Simsalabim, wir werden an einen passenden Tisch geleitet, und man gibt uns die Karte. Keine Bilder. Alles auf Chinesisch.
bù dǒng – nix verstehen
Die Kellnerin reagiert prompt und freundlich und holt eine Kollegin, die zum Glück die Grundbegriffe der Speisekarte kennt: beef, broccoli, chicken, dumplings.
cǐ gè – das da
gesprochen: zchigge
liǎng píng píjiǔ – zwei Flaschen Bier
Falls die Kellnerin danach etwas sagt, so handelt es sich mit großer Wahrscheinlichkeit um die Frage, ob man das Bier kalt oder im Aggregatszustand der lauwarmen Plörre serviert bekommen möchte. Die richtige Antwort lautet hier also:
bing de – eiskalt
(eines dieser Wörter, das man vom Hörensagen kennt und seit Wochen benutzt, ohne zu wissen wie man es genau ausspricht. Aber es hat die gewünschte Wirkung. Nur einmal hatte eine Kellnerin leicht geschmunzelt. Entweder weil es falsch betont was perverses bedeutet oder weil es einfach ulkig ist, dass wir kein Chinesisch sprechen konnten, aber das Wort wussten)
Fehlen nur noch die zwei wichtigsten Restaurantfloskeln:
fú wù yuán! – Kellner(-in)!
gesprochen: fu-u-üän
mǎidan! – Die Rechnung bitte!
(Fotos: Andreas Bätzel)
Shanghai Photos 5
Old meets new at People’s Square. A Chinese traffic sign. Unable to fix the traffic situation though.
Pudong reflecting the sunset. Our plan to watch the sun descend into the dust failed. Our favourite lookout (VUE bar on top of the Hyatt on the Bund) wasn’t open yet.
Rückkehr nach Old Town
Obwohl mich der touristische Stadtteil “Old Town” mit seinen aufdringlichen Fake-Rolex-Verkäufern bereits abgeschreckt hat, ging es zwischen den Jahren nocheinmal auf Erkundungstour in diesem Gebiet – Besuch aus der Heimat sei Dank. Und siehe da, es gibt tatsächlich Kleinode zu finden!
Der Konfuziustempel zum Beispiel. Eintritt 20 Yuan plus Spende für den informativen Tourguide (“want to give me a tip? I’m a stundent…”). Aber was soll’s, jetzt wissen wir wenigstens, dass Konfuzius ein schlauer Lehrmeister war und mit welchem Fuß man die Türschwellen überschreitet, um Böses abzuwenden.
An der Nordseite des Tempels entdecken wir durch Zufall einen Büchermarkt, der in keinem Reiseführer erwähnt ist. Es ist ein skuriles Erlebnis: In gut zwei Dutzend garagenähnlichen Läden stapeln sich brandneue Bücher und eingeschweißte Zeitschriften (die asiatischen Ausgaben von Cosmo usw…) und überall wird kistenweise neue Ware angeliefert und entpackt. Wohin das alles verkauft wird weiß ich nicht, denn trotz geschäftigem Treiben sind wir fast die einzigen Kunden. Und die einzigen Westler sowieso.
Weiter geht’s durch Gassen die ebenfalls von Westlern wohl selten betreten werden in Richtung Old Town. Auf dem Antikmarkt dürfen wir uns von Wegelagerern die Schuhe putzen lassen und bestaunen den “antiken” Tand, der hier überall angeboten wird. Gleich nebenan findet sich der Haustier- und Insektenmarkt, der wiederum ein Erlebnis ist. In engen, überdachten Gassen sitzen Händler mit allerlei Käfigen und Dosen, in denen Hamster, Katzen, Sittiche und Riesenheuschrecken sitzen.
Direkt im Zentrum des touristischen Old Towns, zwischen Tee- und Krimskrams-Läden und Hundertschaften von Rolexverkäufern befinden sich die Yu Yuan-Gärten. Sie sind der Touristenmagnet schlechthin, aber dank eher kühlerem Wetter und der winterlichen Jahreszeit ist er nicht überlaufen. Die verwinkelten Steingärten mit Brücken und Pagoden sehen so aus, wie man China sonst nur von den kitschigen Plastikunterlagen im Chinarestaurant kennt.
Zu guter Letzt decken wir uns mit Tee, Teetassen, Essstäbchen und sonstigen Mitbringseln ein und machen uns auf den Heimweg. Ich revidiere also meine ursprüngliche Abneigung gegenüber Old Town. Die nervigen Verkäufer muss man ignorieren lernen, und ein bisschen abseits der Lonely-Planet-Empfehlungen durch die Gassen wandern. Es lohnt sich.
Silvester
Nach Weihnachten nun also auch Silvester in ungewohnter Umgebung. Wird es Feuerwerk geben oder nicht? Die Überraschung ist groß, als um Mitternacht tatsächlich einiges an Raketen abgefeuert wird. Aus dem 20. Stock eine richtig schöne Aussicht, auch wenn das meiste von anderen Hochhäusern verdeckt wird. Nach einer Minute ist es auch schon wieder vorbei.
Eine Flasche Sekt ließ sich auch organisieren, ganz unten im Regal und halb verstaubt… für 100 Yuan. Welche Marke wohl?